DER LANDKREIS ELBING   
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KAHLBERG (Forstgutsbezirk)


Der Forstgutsbezirk Kahlberg trägt seine Bezeichnung durch Erlaß der Preußischen Staatsregierung vom 21. November 1921. Er besteht aus den bei Preußen verbliebenen Teilen des an die Freie Stadt Danzig gefallenen Forstgutsbezirks Steegen, der sich mit der Oberförsterei gleichen Namens deckte. Zum Forstgutsbezirk Kahlberg gehören die Förstereien Pröbbernau, Liep, Schmergrube, Neukrug und der Leuchtturm Kahlberg. Die Förstereien unterstehen der Oberförsterei Kobbelbude, Kr. Fischhausen. Gutsvorsteher des Forstgutsbezirkes Kahlberg ist der Revierförster Lojewski in Pröbbernau. Der Forstgutsbezirk hat 2292 ha. (Das war im Jahre 1925)


Über die Erbauung des Kahlberger Leuchtturms ist folgendes zu sagen:


Da die Entfernung zwischen den Leuchttürmen Hela und Pillau 38 Seemeilen beträgt und es auf dieser Strecke je ein Leuchtfeuer gab, waren die Schiffe hier oft in Gefahr. So war die Errichtung eines Leuchtturms auf der Nehrung ein dringendes Erfordernis. Ende Mai 1894 begann man ihn zu bauen. Die Gesamtanlage kostete 105 000 Mark. Der Leuchtturm erhebt sich auf einer bepflanzten 29 m hohen Düne; die Höhe des Feuers über Mittelwasser beträgt 48 m, die Höhe des Turmes über dem Erdboden 23,3 m. In der Nacht zum 1. Mai 1895 brannte das Feuer in dem Leuchtturm zum ersten Mal.



(         Hannelore Albuszies)