DER LANDKREIS ELBING   
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TOLKEMIT (4)


Aus der Zeit um 1750, als der Freiherr von der Goltz Starost von Tolkemit war, gibt es eine sehr hübsche, anschauliche Schilderung der Stadt aus der Feder des Elbinger Physikus Benedikt Christian Hermann, der eine ganze Reihe anziehender Beschreibungen unserer engeren Heimat hinterlassen hat. Er hat auch eine Zeichnung des damaligen Tolkemit gefertigt, die uns manchen wertvollen Aufschluß gewährt.

Hermann schildert uns Tolkemit um 1750 als ein kleines Städtchen mit einem Schloß, das einen Garten und Außerdem einen Tiergarten hat. Der evangelisch-lutherische Starost Freiherr von der Goltz hatte seine „Hofhaltung“ meist in Tolkemit. Im Giebel seines Starostenschlosses waren zwei Wappen angebracht, wie heute im Giebel des Cadiner Gutshauses. Die Mauern und Tore Tolkemits waren in schlechtem Stand.

Hermann kennt auch schon das Geschichtchen vom Tolkemiter Aal. Er erzählt, daß man vorwitzige Leute, die den Aal, der an einer Kette im Haff liegen sollte, die den Aal sehen wollten, an das Wasser führte und sie dort tauchte.

Hermann spricht auch von der St. Jacobuskapelle bei Kickelhof. Er beruft sich auf den Tolkemiter Bürgermeister Perwanger (Bemerkung: Von Perwanger sollen die beiden noch heute vor der Tolkemiter Kirche stehenden Figuren, die Gottesmutter und der heilige Nepomuk, stammen. Perwanger stiftete auch eine Kanzel. Nach katholischem Volksglaube gehört es zum Patronat des heiligen Nepomuk, Überschwemmungen abzuwehren. Wohl aus diesem Grunde hat Tolkemit, das schon immer unter Überschwemmungen zu leiden hatte, ein Standbild dieses Heiligen vor seiner Pfarrkirche), einen geborenen Tiroler, der zu erzählen wusste, daß die Kapelle erbaut worden wäre zur Erinnerung an den Sieg der zur Eroberung der Heidenburg Tolkemita anrückenden Ordensritter über die in einen Hinterhalt gelockten alten Preußen. Schließlich erwähnt Hermann noch den Heiligen Stein an der Wiek. Er weiß zu erzählen, daß hier die alten Preußen ihren Götzen Curcho Fische geopfert hätten und daß der Stein auch die Form einer flachen Schüssel habe. Wenn Fische darauf gelegt wurden, so wären sie immer bald verschwunden, wie man annähme, durch des Teufels Kunst.

Johann Heinrich Dewitz berichtet aus dieser Zeit, daß 1749 Heuschreckenschwärme von der Ukraine und Podolien gekommen seien. Sie wollten über das Haff nach der Nahrung fliegen, seinen dabei aber im Haff ertrunken, und zwar in solchen Massen, daß die Elbinger Fischer wie durch Entenflott fuhren.

Der Baron von der Goltz lebte sehr verschwenderisch. Obgleich ihm seine Gattin eine große Mitgift in die Ehe gebracht hatte, geriet er doch infolge von Völlerei und Glücksspiel in Vermögensverfall, so daß ihm 1765 die Starostei genommen werden mußte. Der Probst Joseph Schwan, ein sehr gutherziger und freundlicher Mann, der von 1733-73 die Pfarre Tolkemit verwaltete und sehr segensreich gewirkt hat, lieh dem Baron 7700 Florin aus seinen Ersparnissen. Er erhielt sie niemals wieder. Baron von der Goltz starb bald nach seiner Entlassung aus dem Amt eines Starosten von Tolkemit. 1772 war ein Generalmajor v. d. Goltz Kommandant der polnischen Truppen in Marienburg. Wir wissen aber nicht, ob es unser Starost war.

Sein Nachfolger, zugleich der letzte Tolkemiter Starost überhaupt, war der Freiherr Nikolaus Wilhelm von Korff, aus dem Hause Creutzburg in Livland. Als er die Starostei erhielt, stand er noch im jugendlichen Alter. Er hatte ausgezeichnete Eigenschaften und verwandt sie zum Besten der ihm Anbefohlenen. Besonders rühmenswert war seine Wohltätigkeit. Er sollte in Tolkemit Gelegenheit bekommen, sie in schönster Weise zu betätigen. Denn am 29. Juli 1767 brannte Tolkemit wieder einmal ab, und die Bewohner kamen in schwere Not. Probst Schwan hat in seiner 1770 verfaßten Pfarrchronik diesen Brand in außerordentlich anschaulicher Weise sehr ausführlich geschildert. Die ganze Stadt, auch Rathaus, Kirche und Glockenturm, wurde ein Raub der Flammen. Das Starostenschloß wurde durch die Cadiner gerettet. Das Unglück war auf Brandstiftung einer ruchlosen, der Trunksucht ergebenen Frauensperson zurückzuführen. Der Starost half den Abgebrannten in jeder nur erdenklichen Weise. Er versorgte sie mit barem Geld, Roggen zu Brot, Gerste zu Getränk und Holz zum Wiederaufbau der Gebäude. 1772 war Tolkemit im wesentlichen wieder aufgebaut. Es fehlten aber noch Rathaus und Schule, die erst später erbaut wurden. Der Baron von Korff besaß die ungeteilte Liebe der Bevölkerung, und ein enges Band hatte sich um den Starosten und die Starosteibewohner geschlungen. Sein Burggraf, Samuel Gottlieb Schulz, erfreute sich gleicher Beliebtheit und erwarb sich manche Verdienste um die Stadt. Sein Vorgänger im Burggrafenamt war Johann Krull gewesen, der Anfang 1763 aus dem Amte schied.

Mit dem Jahre 1772, als Westpreußen preußisch wurde, fand die Starostei ihr Ende. Der Starost erhielt von der preußischen Regierung eine Abstandssumme von zweimal 6… Talern ausgezahlt..

Baron Korff ging nach seiner Amtsentlassung nach seinem Gute Jäskendorf bei Liebemühl, wo er noich im rüstigen Alter starb. Seiner Witwe stand in Bewirtschaftung ihres Gutes der getreue Burggraf Schulz jahrelang hilfreich zur Seite.  – Der Abschied von der Starostei war für beide Teile schwer, für den Starosten wie für die Bewohner.

Sehr segensreich war in jener Zeit die Wirksamkeit des Propstes Joseph Schwan (1733-1773) für Tolkemit. Er war von aufrichtiger Liebe für seine Gemeinde erfüllt, und seine Opferwilligkeit kannte keine Grenzen. Die Kirche ließ er nach und nach wieder herstellen, er versah sie mit neuen Fenstern, 1748 mit einem neuen Hochaltar, 1751 mit einer neuen Kanzel. Zu ihrer Wiederherstellung und Ausschmückung veranlasste er eine Kirchensammlung im ganzen Bistum Ermland. Leider muße er dies sein Werk, dem die Mühe von Jahrzehnten seines Lebens gegolten hatte, 1767 in den Flammen untergehen sehen. Aber sein Eifer erlahmte nicht. Nur wenige Monate nach dem Brande, bereits am 22. November 1767, stand die Kirche wieder so weit fertig da, daß sie eingeweiht werden konnte. Freilich konnte sie erst später in ihrem Innern ausgeschmückt werden. Der Glockenturm vollends wurde erst nach Schwans Tode 1781/82 erbaut.

Schwan hat auch die Herz-Jesu-Kapelle auf dem heutigen Kirchhof, vor den Toren der Stadt, erbaut. Ein recht armseliges Städtchen war es, das der preußische Staat 1772 übernahm. Am 27. September 1772, an einem Sonntag, huldigte mit den übrigen Abgeordneten des bis dahin polnischen Preußen auch der Abgeordnete von Tolkemit im großen Remter der Marienburg dem neuen Landesherrn, vertreten durch den Oberburggrafen von Rhode und den Oberpräsidenten von Domhardt.

Auf Anordnung der königlichen Kriegs- und Domänenkammer in Marienwerder, der nunmehr höchsten preußischen Verwaltungsbehörde für das neugewonnene Land, berichtete die Stadt Tolkemit am 19. Oktober 1772 über die Zustände in ihren Mauern. Aus diesem Bericht gewinnen wir ein anschauliches Bild von den damaligen Tolkemit.

Ein Plan der Stadt und ihres Gebietes war in der städtischen Registratur nicht vorhanden. Die Stadt bestand aus 156 Häusern innerhalb und 27 Häusern außerhalb der Mauern; von diesen waren 17 strohgedeckt (1789 hatte das Domänenamt Tolkemit 247 Feuerstellen). Innerhalb der Stadt hatten alle Häuser Ziegeldächer. Eine Baustelle in der Stadt lag wüst. Das Haus hatte nach dem Brande von 1767 aus Armut nicht wieder erbaut werden können. Innerhalb der Stadt befanden sich: 1 Brauhaus. 1 Stadthaus, 1 Dienerhaus, 1 Hirtenhaus; außerhalb der Stadt: 2 Mälzhäuser, 1 Stadtkate, 1 Ratskate, 1 Zieglerhaus.

An kirchlichen Gebäuden befanden sich innerhalb der Mauern eine Pfarrkirche, außerhalb derselben eine Kapelle und ein Hospital.

Einquartierung konnte die Stadt kaum erhalten, da weder eine Landstraße hindurchführte, noch Lebensmittel zu Markt gebracht wurden. Einschließlich Neuendorfs besaß die Stadt 100 Hufen, davon gehörten

dem ehemaligen Starosten 8 Hufen

der Pfarre 1 Hufe

dem Hospital 2 Hufen

der Kirche  ½ Hufe

der Stadt 4 verpfändete Hufen

den Ackerbürgern 43 Hufen

dem Dorf Neuendorf 25 ½ Hufen

der ganzen Bürgerschaft 13 Hufen, die in 148 Erben verteilt waren

100 Hufen insgesamt

Hinter der Wiek nach Frauenburg zu besaßen Stadt und Kirche außerdem noch Wiesen. Die Einwohnerzahl betrug in der Stadt:

Männer  208

Frauen 236

Kinder 403

Gesinde 126

insgesamt 973

Abgaben hatte die Stadt an die Republik Polen, den Starosten und den Pfarrherrn gezahlt.

An Vieh besaß Tolkemit 249 Kühe, 61 Ochsen, 320 Pferde, 99 Schafe und 213 Schweine.

Die Stadt war mit schadhaften Mauern umgeben, mit Palisaden ausgeflickt. Gräben umzogen die Stadt nicht. 5 Tore und zwei Pforten waren in den Stadtmauern, Davon war nur eine Pforte entbehrlich. Die Straßen waren zwar gepflastert, doch waren die Pflaster sehr schlecht. Im Hospital befanden sich fünf Personen. Ein Wirtshaus gab es in der Stadt nicht, weil keine Landstraße hindurchführte. Das Rathaus, das 1767 abgebrannt war, war noch nicht wieder errichtet. Vom alten abgebrannten Rathaus standen noch ein paar Mauern. Der Magistrat hatte bisher die Bürgermeister gewählt, die alsdann vom Starosten im Namen des Königs bestätigt wurden. Der Magistrat bestand aus zwei Bürgermeistern und 4 Ratsherren, von denen einer Richter war;  er war aber verstorben. Außerdem hatte der Rat einen Notarius. Alle laufenden Geschäfte wurden vom Magistrat gemeinschaftlich erledigt. Eine Arbeitsteilung bestand nicht. Die Einkünfte der Magistratsmitglieder waren unbestimmt. Sie hatten Bezüge von Wiesen und der Ziegelei (sie war auf Handbetrieb eingerichtet und lag in der Nähe der Herz-Jesu-Kapelle; hier besaß die Stadt auch noch eine Kalkbrennerei), auch an Wachs und von den Gebühren, die bei Erwerbung der Bürgerrechte zu erlegen waren. Die finanziellen Verhältnisse der Stadt waren trostlos. Wald besaß sie keinen. Die Bürger bezogen ihren Holzbedarf teils aus ihren Gründen, teils kauften sie Holz, teils hatten sie es durch die Güte des Starosten erhalten. Freie Fischerei durfte die Stadt in gewissen engen Grenzen ausüben. Eine Stadtwaage war nach dem großen Brande von 1767 aus Mangel an Mitteln nicht wieder beschafft worden. Zwei Bürger hatten bisher je einen Weinschank gehalten, ihn aber infolge mangelnden Verdienstes wieder aufgegeben. Ein Bürger braute Met. Die Wassermühle war Eigentum der Starostei gewesen. An Feuerlöschgeräten gab es nur 2 Feuerhaken. Spritzen waren nicht vorhanden. Es waren einmal 2 Wasserkufen vorhanden gewesen, die aber im Brande von 1767 zugrunde gegangen waren. Die Stadt hatte 11 Brunnen. An Gewerken wurde besonders die Töpferei betrieben. Jährlich wurden 2 kleine Jahrmärkte gehalten. Es gab ein Brauhaus und 2 Mälzhäuser, aber in einem wurde nur gemälzt. Sonst gab es an Gewerken noch Böttcher, Schuhmacher, Schneider, Schmiede, Tischler, Bäcker, Fleischhauer und Radmacher. Andere Gewerke waren bei der Kleinheit der Stadt nicht nötig. Stadtälteste gab es nicht, aber Stadthirten und Nachtwächter. Die Schule war bei einem Bürger eingemietet, das das Schulgebäude 1767 abgebrannt war. Unterrichtet wurde die Jugend von einem Lehrer in Schreiben und Lesen.

Die Stadt hatte zwar 38 Mälzenbräuer, doch brauten nur 24 von ihnen, und zwar immer 3 gemeinschaftlich. Ferner gab es 2 Branntweinbrenner.

Die Gerichtsbarkeit übte der Magistrat nach kulmischem Recht.

Nachdem Tolkemit preußisch geworden war, wurde es von einem Magistrat verwaltet, der aus 4 Mitgliedern bestand: 1. dem Justiz- und Polizeibürgermeister, 2. dem Stadtschreiber, 3. dem Kämmerer, 4. dem Ratsverwandten. Da aber die Besoldung aller dieser Magistratsmitglieder so kümmerlich war, daß sie kaum davon leben konnten, waren alle Stellen nur äußerst selten besetzt. Häufig waren 2 oder 3 Stellen in einer Hand vereinigt. Zum Teil waren recht abenteuerlich Gesellen in diesen Stellen, so z. B. der Bürgermeister Göring (1778 – 1782), der tiefverschuldet nach Unterschlagungen  auf Nimmerwiedersehen entfloh. Oder der Ratsverwandte Schmidt, der als Landstreicher endete.

Den ihr widerrechtlich genommenen Wiekwald wollte die Stadt in der preußischen Zeit wieder bekommen, doch fiel der Prozeß 1780 und 1782 zu ihren Ungunsten aus. Es wurde in dem Urteil erklärt, weder der Starost noch der König hätten das Recht gehabt, etwas von der Starostei zu verschenken. Denn die Starostei wäre Staatsgut gewesen. Vor allem aber habe die Stadt sich mit dem Condeszensionsdekret von 1712 abgefunden und damit den Besitz des Wiekwaldes verwirkt.

Jahrhundertelang hatte Tolkemit die Weidegerechtigkeit im Wiekwalde gehabt, ebenso das Recht der freien Holzung in den umliegenden Wäldern. Als beide Rechte der Stadt im Anfang des 19. Jahrhunderts genommen wurden, erhielt sie 1812 zur Entschädigung eine Landabfindung in der Wiek von etwas über 197 Morgen, das so genannte Äquivalent.

Die Starostei wurde 1772 in ein Königliches Domänenamt umgewandelt, die Waldungen bildeten nun ein Königliches Forstamt. Wie ehemals zur Starostei, gehörten nun zum Domänenamt die drei Vorwerke Kickelhof, Rückenau und Dünhöfen, und die 6 Dörfer Neukirch-Höhe, Conradswalde, Hütte, Haselau, Maibaum und Klakendorf. Der leitende Beamte im Domänenamt war der Amtmann. Er wohnte im ehemals starosteilichen Schloß, zog die Abgaben ein und übte alle staatlichen Rechte im Domänenamt aus. Die Amtsschreiberei befand sich im Nebengebäude, Schoßbrauerei und –brennerei hießen nun Amtsbrauerei und –brennerei. Auch Schlossmühle, Schlosskrug und Schlossgasse hießen hinterher Amtsmühle, Amtskrug und Amtsstrassse.

Der erste Amtmann war Abraham Dietrich Liedtke, der sich bald Liebe bei der Stadtbevölkerung erwarb. Er blieb bis etwa 1784 in seiner Stellung. Sein Nachfolger war der Amtmann Johann Stoermer. Von ihm wird eine schnurrige Geschichte überliefert: Er ritt gern, war aber so beleibt, daß das Besteigen des Pferdes ihm Schwierigkeiten verursachte. Darum hatte er sein Reitpferd so abgerichtet, daß es sich, wenn er aufsitzen wollte, nach Art der Kamele platt auf den Boden streckte und sich erst dann erhob, wenn sein Reiter bequem im Sattel saß. Der dritte und letzte Amtmann Tolkemits war der nach Stoermers Tode im Jahre 1802 folgende Adam Christian Coester. Unter seiner Verwaltung erstritten die Scharwerksbauern durch einen Prozeß ihre endgültige Befreiung von den Scharwerkspflichten. Amtmann Coester starb 43jährig am 19. Juni 1910. Aber schon seit 1803 war das Domänenamt aufgelöst. 1806 wurde es mit der Intendantur Elbing vereinigt; mit anderen Worten: Es hatte als selbständiges Amt zu bestehen aufgehört. Amtmann Coester verwaltete noch bis auf weiteres die Domäne, er war gleichsam Abwicklungsstelle. Während des unglücklichen Krieges wirkte in Tolkemit vorübergehend ein Amtmann Hart. Die drei Vorwerke Kickelhof, Dünhöfen und Rückenau waren schon 1802 verpachtet worden.

Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Domänenamtes in Tolkemit wurden allmählich verkauft. Der Amtmann mußte das Schloß räumen und zog in die Amtsschreiberei, die er gekauft hatte. Nach Coesters Tode erstand der der Land- und Stadtrichter Knorr dieses Gebäude.

Das Schloß nebst Stallungen und Wagenremisen  und dem etwa 7 preußische Morgen großen Schlossgarten, ferner Obst- und Gemüsegarten nebst Wiesen kaufte recht billig der Materialwarenhändler Jacob Merten in Tolkemit. Das Schloß ließ er abbrechen bis auf einen Flügel, den er selbst bewohnen wollte. Die Reste des Schlosses wurden zu Neubauten in der Stadt verwendet.

Die übrigen Amtsgrundstücke wurden meistbietend versteigert. Aus der Amtsbrauerei wurde ein Wohnhaus. Die in der Amtsstraße gelegenen Katen und Plätze hatte teilweise schon der letzte Starost veräußert.

Nach Auflösung des Tolkemiter Domänenamts wurde das Elbinger Domänenamt für die Abgabenzahlungen zuständig.

Das ganze ehemalige Domänenamt war nun aufgeteilt und in einzelnen Teilen in privatem Besitz.


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